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DER GRÜNE ZUG, Puhlheim - Gruppenarbeit

DER GRÜNE ZUG
Studentischer Ideenwettbewerb
Agri-urbane Siedlungsmodelle für die S.U.N.-Region
Durch das steigende Wachstum der Bevölkerung der Stadt Pulheim, die in Zukunft benö-tigten Agrarflächen und den aufkommenden Pendlerverkehr, wird im Süden der Stadt eine neues Quartier errichtet. Das Konzept konzentriert sich auf die Nutzung, Instandhaltung und Verbesserung der Agri-Urbanen Qualitäten, der Regenerativen Energiequellen und der allgemeinen Lebensqulität.
Ein Fokus wird auf die Instandhaltung der Agrikulturellen Felder im Westen des Quartiers gelegt. Hier führt eine sehr prominente Windschleuse Luft in das Innere der Stadt Pulheim und sorgt dadurch für eine Abkühlung des Stadtkerns, der aufgrund der großflächigen Ver-sieglung in den kommenden Jahren zu überhitzen droht. Hier fließt auch ein Bach lang, der bei hohen Temperaturen droht austrocknen. Um dem entgegenzuwirken, werden auf der gesamten Westseite beheimatet Bäume gepflanzt, die Schatten spenden. Der Bach mündet im Norden in ein Regenauffangbecken, in dem gegebenenfalls Wasser gestaut und für langwirtschaftliche Zwecke genutzt werden kann.
Die Siedlung des Quartiers wird durch eine kompakte Bebauung gebildet, die zwischen drei und sechs Vollgeschossen besteht. Sechs Blockränder, mit jeweils einem multifunktio-nalen Innenhof, Dachgärten, Gewächshäusern auf den Dächern und Solarpaneelen bilden unteranderem den städtebaulichen Entwurf. Die sechs Wohnkomplexe umschließen den Quartierskern, der durch ein großes Gebäude, in zwei Bereiche geteilt wird.
In dem ersten Bereich, der sich zur Straße und Bahnhaltestelle orientiert, befindet sich ein öffentlicher Platz. Dieser ist dafür da, die ankommenden Menschen aufzufangen und in das Quartier zu leiten. Hier befindet sich eine Bushaltestelle, an der ein Quartiersbus die ankommenden Personen an verschiedene Stellen befördert. Es besteht auch die Möglich-keit sich ein Fahrrad oder E-Scooter zu leihen und sich flexibler fortzubewegen.
Der zweite Platz befindet sich in der Quartiersmitte. Dieser Ort fokussiert sich auf die Be-wohner des neuen Gebietes. Hier finden diese ausreichend Fläche zur Selbstversorgung und Naherholung. Zudem gibt es ein Sharing-Point für Werkzeuge, eine Werkstatt für Fahrräder und einen Car-Sharing-Spot. Auch für Kinder wird hier eine Freizeitmöglichkeit geboten. Somit kommen sie schon früh mit der Landwirtschaft in Kontakt.
Um die Agrarwirtschaft zu verbessern, werden im Süden des Gebietes Gewächshäuser aufgestellt, die eine erhöhte und effizientere ernte ermöglichen. Die Felder im Westen wer-den mit einer „Wechselwirtschaft“ betrieben. Dadurch wird dem Land ermöglicht sich von vorherigen Ernten zu regenerieren und neue Nährstoffe zu bilden. Die Schnittstelle zwi-schen der Landwirtschaft und dem Urbanen bildet ein Grünzug, der durch verschiedene Freizeitmöglichkeiten ergänzt wird.
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